Die Pentax Espio 838 ist eine dieser Kameras, die man oft in Schubladen oder auf Flohmärkten entdeckt, ohne sofort zu merken, dass sie eigentlich ein ziemlich praktisches Teil ist. Sie stammt aus der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, hat ein solides Zoomobjektiv von 38–80mm und wurde klar für Leute gebaut, die einfach losknipsen wollen – ganz ohne Kamera-Handbuch auf dem Schoß.
Was sie gut kann? Schnappschüsse, Street, Alltag. Das Zoom reicht aus, um vom klassischen Weitwinkel bis zur leichten Porträtbrennweite alles abzudecken. Der Autofokus ist treffsicher genug für die meisten Situationen. Dazu gibt’s einen eingebauten Blitz, der nicht nervt – aber da ist, wenn man ihn braucht.
Technische Details
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Objektiv: 38–80mm f/4.8–9.5
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Autofokus: ja, Infrarot-basiert
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Blitz: eingebaut, mit Rote-Augen-Reduktion und Langzeitsynchronisation
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Verschluss: ca. 1/320s bis 1 Sekunde
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Film: 35mm Kleinbild, ISO per DX-Code (25–1600)
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Filmtransport: automatisch vor- und zurück
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Stromversorgung: 1x CR123A Lithium-Batterie
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Gewicht: ca. 245 g
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Baujahr: ca. 1997
Wie sie sich im Alltag schlägt
Die Espio 838 ist eine „immer-dabei“-Kamera. Sie startet schnell, reagiert zügig und macht genau das, was man erwartet. Das Zoom ist motorisch, aber leise genug. Klar, bei schwachem Licht kommt sie an ihre Grenzen, aber das tut jede Kamera dieser Klasse.
Die Bildqualität? Für diese Preisklasse mehr als ordentlich. Besonders bei Tageslicht liefert sie saubere, ausgewogene Bilder. Bei 38mm ist sie am stärksten – je weiter man zoomt, desto weicher wird das Bild, aber das ist ganz normal bei solchen Kompakten.
Fazit
Die Pentax Espio 838 ist eine solide Alltagskamera, die nicht auffällt, aber genau das Richtige tut. Keine Kultkamera, kein Sammlerstück – aber ein verlässlicher Begleiter für alle, die einfach gerne analog fotografieren. Für Einsteiger oder als Zweitkamera absolut empfehlenswert.







